Zu einer musikalischen Friedensandacht für die Ukraine laden das Evangelische Dekanat Gießen und die Petrusgemeinde am Freitag, 20. Mai, 18.00 Uhr, ein.
Nach zwei Jahren der von Corona erzwungenen Pause nehmen christliche Gemeinden in und um Gießen die Tradition des Ökumenischen Gottesdienstes am Pfingstmontag wieder auf.
Das Evangelische Dekanat Gießen, der Katholische Pfarreienverbund, die Griechisch-Orthodoxe sowie Syrisch-orthodoxe Gemeinden laden zum 6. Juni, 11 Uhr, auf den Schiffenberg ein.
Am 10. Juli lädt das Evangelische Dekanat Gießen wieder zu einer Orgelradtour ein. Die Fahrt geht zu Konzerten nach Dutenhofen und Müncholzhausen und endet mit einer Andacht und Offenem Singen in Großen-Linden.
Einer der Grundpfeiler der christlichen Friedensethik ist die Leitperspektive des „gerechten Friedens“. In der gegenwärtigen Realität ist die Ukraine durch den Angriffskrieg Russlands weit von einem gerechten Frieden entfernt. Stattdessen begegnen uns Nachrichten über tote Zivilisten, leidende und fliehende Menschen. Wie lassen sich die Thesen der evangelischen Friedensethik auf die Situation des Ukraine-Krieges beziehen?
Die Journalistin Christine Steines hat Dekan André Witte-Karp dazu befragt, wie die Kirche in der jetzigen Situation Halt geben und Trost spenden kann. Das Interview erscheint in der "Gießener Allgemeinen".
Die ersten geflüchteten Familien aus der Ukraine sind in der Nacht zum Freitag im Kloster Höchst eingetroffen. In der Jugendburg Hohensolms ist die Belegung ab April vorgesehen. Die Hilfsaktion für Kriegsflüchtlinge ist zunächst für mindestens sechs Monate ausgelegt.
Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Lang-Göns hat den Verkauf ihres Pfarrhauses in der Holzheimer Straße gestoppt. „Wir möchten stattdessen Menschen aus der Ukraine die Möglichkeit geben, dort Unterkunft zu finden“, sagt Stefanie Dörr, die Vorsitzende des Kirchenvorstands.
Er hat es sich reiflich überlegt: Der oberhessische Propst Matthias Schmidt hat seinen vorzeitigen Rückzug aus dem Amt angekündigt. Was hat ihn dazu bewegt?
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat erstmals einen Flüchtlingsbeauftragten. Der Berliner Bischof Christian Stäblein sieht die Hilfe für Kriegsflüchtlinge als das Gebot der Stunde. Zudem verabschiedete die EKD jetzt ein friedensethisches Positionspapier, das das Selbstverteidigungsrecht der Ukraine ethisch rechtfertigt.
Es ist still an den Tischen in der Bahnhofsmission im Frankfurter Hauptbahnhof. Wo sonst Obdachlose ihren Kaffee trinken, sitzen Frauen und Männer in warmen Anoraks, lesen Nachrichten auf ihren Handys, sprechen leise miteinander. Über 1800 Menschen aus der Ukraine kamen alleine am Dienstag vergangener Woche in der Bahnhofsmission Frankfurt an.
Die Kirchengemeinden im evangelischen Dekanat Gießener Land diskutierten am Samstag per Videokonferenz „die größte Veränderung seit der Reformation“. So nannte Pfarrerin Martina Belzer den Prozess ekhn2030, mit dem die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) dem Mitgliederrückgang und der Verringerung personeller und finanzieller Ressourcen begegnen will.
Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hat in einem Brief allen gedankt, die sich für Geflüchtete aus der Ukraine engagieren. Gleichzeitig mahnt er dringend eine öffentliche Debatte über friedensethische Positionen an. Denn: Wer nichts tut, macht sich auch schuldig.
Die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ist am Samstagabend zu Ende gegangen. Es war die letzte reguläre Tagung in dieser Legislaturperiode. Was wurde beschlosse? Und wie geht es weiter?