Gefühlte Demokratie. Die Wahlen im Osten

Kurs-Nr.: , 26.09.2024, Frankfurt am Main

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Sachsen, Thüringen und Brandenburg haben gewählt. Die Europawahl im Frühjahr hatte gezeigt: Auch wenn der Rechtsruck ein gesamtdeutsches Thema ist, ist die politische Situation in vielen ostdeutschen Wahlkreisen eine andere als im Westen. Dabei ist das individuelle und kollektive Verhältnis zur Demokratie zentral. Wie empfinden wir, wenn wir in Ost und West über unsere Demokratie nachdenken, sprechen, streiten? Was prägt unsere Beziehung zu dieser herausfordernden, oft anstrengenden Form des gesellschaftlichen und politischen Miteinanders? Wir laden ein zu einer „emotionalen“ Auswertung der Wahlergebnisse, die auch in einen größeren Kontext politischer Veränderungen in Europa eingebettet werden soll. Welches Vertrauen genießt die Demokratie? Und was braucht es für eine gemeinsame Bewahrung demokratischer Kultur, die die fortschreitende Polarisierung aufhält?

Referierende:
Dr. Zsuzsa Breier, Autorin und Europastaatssekretärin a.D.
Kerstin Körner, Oberbürgermeisterin Dippoldiswalde
Dr. Agnieszka Lada-Konefal, Stellv. Direktorin Deutsches Polen-Institut (angefragt)
Carsten Schneider, Ostbeauftragter der Bundesregierung (angefragt)

Moderation:
Frederik Merx, SWR

Leitung:
Dr. Roland Löffler, Sächsische Landeszentrale für politische Bildung
Hanna-Lena Neuser, Evangelische Akademie Frankfurt