Dekanat Gießen

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          Telefonseelsorge Gießen-Wetzlar hat 28 neue Ehrenamtliche

          Kathleen NiepmannPfarrer Hans-Joachim Wahl, Dekan im katholischen Dekanat Gießen; Pfarrerin Martina Schmidt, Leiterin der Telefonseelsorge Gießen-Wetzlar, und Pfarrer Andreas Specht, stellvertretender Dekan im evangelischen Dekanat Gießen (von links)

          Die Ökumenische Telefonseelsorge Gießen-Wetzlar hat 28 neue ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In einem adventlichen Festgottesdienst in der Gießener Petruskirche sind sie am 13. Dezember in ihren Dienst eingeführt worden. Zuvor hatten sie eine einjährige Ausbildung durchlaufen, in der es unter anderem um Vermittlung psychologischen Grundwissens und Praxistraining ging.

          Die Einführung nahmen Pfarrerin Martina Schmidt, Leiterin der Telefonseelsorge Gießen-Wetzlar, Pfarrer Andreas Specht, stellvertretender Dekan im evangelischen Dekanat Gießen, und Pfarrer Hans-Joachim Wahl, Dekan im katholischen Dekanat Gießen, vor. Sie wiesen im Gottesdienst auf die besondere Bedeutung der Telefonseelsorge hin.

          Der Gottesdienst war den neuen Mitarbeitenden vorbehalten, um ihre Anonymität zu wahren. Prinzip der Telefonseelsorge ist es, dass weder die Mitarbeitenden noch die Anrufer einander kennen sollen oder ihre Namen nennen.

          Die Mitarbeitenden leisteten durch ihr Engagement einen wichtigen Beitrag in der Begleitung von Menschen in Krisensituationen. Dieses Engagement könne gar nicht hoch genug geschätzt werden und habe sich in der Pandemie besonders bewährt. Martina Schmidt dankte den Ehrenamtlichen für ihren Einsatz. Sie alle schenkten damit Hoffnung und bereicherten durch je eigene Lebenserfahrung und Einfühlungsvermögen die Gespräche. Mit dem Herzen dabei sein, zuhören und klären, ermutigen und manchmal auch nur gemeinsam Fragen aushalten, dies alles mache den Dienst aus.

          Schmidt verabschiedete in dem Gottesdienst auch zwei langjährige Mitarbeiter aus der Telefonseelsorge. So schmerzhaft der Abschied sei, tröstete sie die beiden: „Ihr habt Spuren hinterlassen. Und es ist doch gut zu wissen, dass es so viele engagierte Nachfolger gibt“.

          In der Telefonseelsorge Gießen-Wetzlar arbeiten aktuell 80 Ehrenamtliche am Telefon und in der Mail-Seelsorge. Sie alle versehen ihren Dienst rund um die Uhr in mehreren Schichten an insgesamt 365 Tagen im Jahr. Nach der fundierten Ausbildung schließen sich regelmäßige kostenfreie Supervisionen und Fortbildungen an.

          Einmal im Jahr wird im Advent für alle Mitarbeitenden der hiesigen Telefonseelsorge ein Gottesdienst angeboten, in dem die neuen Mitarbeitenden eingeführt werden. Pandemiebedingt war der Gottesdienst im vergangenen Jahr ausgefallen, so dass in diesem Jahr zwei Ausbildungsgruppen gemeinsam offiziell eingeführt wurden.

          Die Telefonseelsorge ist gebührenfrei zu erreichen unter 0800/1110111 und unter 0800/1110222. Der Zugang zur Online-Seelsorge per Chat und Mail ist zu finden auf der Homepage der Telefonseelsorge Deutschland (www.telefonseelsorge.de). Bundesweit arbeiten über 7.700 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Telefonseelsorge.

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