Dekanat Gießen

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          Sonja Löytynoja neue Pfarrerin der Luthergemeinde

          StenderPfarrerin Sonja Löytynoja

          Der Name der neuen Pfarrerin, Sonja Löytynoja (31), geht den Mitgliedern der Luthergemeinde noch etwas schwer über die Lippen. Er kommt, wie auch ihr Mann, aus Finnland. Sie wurde am 2. September eingeführt.

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          Die Seelsorgerin, die im August das Pfarramt in der Luthergemeinde übernommen hat und am 2. September ordiniert und in ihr Amt eingeführt wurde, ist trotz finnischen Namens tief in der Region verwurzelt. Sie stammt aus Großen-Linden, hat dort die Schule besucht und schließlich an der Liebigschule in Gießen das Abitur gemacht.

          Schon als Schülerin wusste sie, dass sie Pfarrerin werden möchte. Seit ihrer Kindheit hat die Bibel mit ihren Geschichten und Trostworten sie fasziniert. Als sie 15 Jahre alt war, hat der Tod ihrer Freundin vieles in Frage gestellt, doch nicht ihren Glauben. Der frühere Pfarrer Hartmut Völkner aus Lang-Göns kam damals als Seelsorger in die Klasse. Warum Gott den Tod ihrer Mitschülerin zugelassen hat, konnte er ihnen auch nicht sagen. Aber er gestand ihnen zu, Gott anzuklagen. „Ich habe auf der Straße auf Gott geschimpft und geklagt“, erinnert sich die Pfarrerin. Es half ihr bei der Trauer, hat ihre Beziehung zu Gott nicht beeinträchtigt und ihren Berufswunsch gefestigt.

          Aktiv im Karate

          Dass sie auch zuschlagen kann, stand dem nicht im Weg. Sie ist aktiv im Karate-Sport und trägt den Meistergrad 2. Dan. Vor allem die damit verbundene Selbstdisziplin, die Verbindung von Geist und Körper, aber auch das Bewusstsein, sich als Schülerin zu begreifen, wird ihr im Berufsalltag helfen. Denn der ist von zahlreichen Erwartungen anderer, vielen eigenen Ideen und den Wünschen an das Familienleben geprägt, sagt die dreifache Mutter.

          Neue Pfarrerin will "Beziehungen" knüpfen

          Nach einem Praktikum in Namibia studierte sie in Marburg und war als Vikarin zur praktischen Ausbildung in der Kirchengemeinde Lollar. Außerdem hat sie am Theologischen Seminar der Evangelischen Kirche in Herborn ein Spezialpraktikum gemacht. Zuletzt war sie nach der Geburt von Zwillingen in Elternzeit. Nun der Lutherberg. „Ich freue mich auf das Leben im Pfarrhaus, weil ich für die Menschen sichtbar und ansprechbar sein möchte“, sagt Sonja Löytynoja und fasst ihre Idee des vor ihr liegenden Pfarrdienstes mit dem Stichwort „Beziehungen“ zusammen. Außerdem ist es ihr ein großes Anliegen, Menschen in Dingen des Glaubens sprachfähig zu machen.

          Kooperation im Gießener Osten

          Mit der neuen Pfarrerin bekommt der evangelische Osten in Gießen ein weiteres junges Gesicht. Mit ihren Kollegen Dr. Gabriel Brand (Andreasgemeinde) und Johannes Lohscheidt (Wicherngemeinde) will sie die Kooperation zwischen den Gemeinden ausbauen. „Wenn ich mir Zeit nehmen soll für die Seelsorge, für den Kindergottesdienst oder den Gemeindeaufbau, müssen wir als benachbarte Gemeinden unsere Ressourcen untereinander nutzen.“ Schon jetzt gibt es gemeinsame Gottesdienste und Veranstaltungen der Gemeinden zwischen der Licher und der Grünberger Straße. Sie kennt die neuen Kollegen gut und weiß, dass sie ohne Konkurrenz zusammenarbeiten werden.

           

           

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