Dekanat Gießen

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          Da sein für Menschen in Krisen

          Neue Notfallseelsorger in Gießen beauftragt

          HartmannNeue Notfallseelsorger im Landkreis Gießen. Vorne v.li.: Pfr. Alexander Klein, Pfn. Marisa Mann, Birgit Hofmann, Nicole Ofer, Katja Wolf, Anna Umbach, Pfr. Hans-Theo Daum. Hinten v.li.: Pfr. Martin Sahm, Pfn. Sylvia Grohmann, Pfr. Matthias Weidenhagen, Amrei Magdanz, Jörg Mackel, Andreas Christoph, Claudia Schneider, Thomas Krisch

          Im Kreis Gießen gibt es 13 neue Notfallseelsorger und –seelsorgerinnen der Kirchen. In einem Gottesdienst in Gießen wurden sie am 14. November beauftragt. Sie begleiten Menschen bei Unglücksfällen oder in Krisensituationen und arbeiten dabei eng mit Polizei und Rettungsdiensten zusammen.

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          Im Kreis Gießen gibt es 13 neue Notfallseelsorger und –seelsorgerinnen. In einem Gottesdienst in der katholischen St. Thomas Morus-Kirche in Gießen am Mittwochabend, 14. November, beauftragten sie der Leiter der Notfallseelsorge im Kreis Gießen, der evangelische Dekan Hans-Theo Daum (Dekanat Kirchberg) und der katholische Pfarrer Martin Sahm für ihren Dienst.  

          Notfallseelsorge ist praktische Nächstenliebe

          Rund 180 Vertreter von Polizei, Rettungsdiensten, Feuerwehr und THW, Angehörige, Freunde und Interessierte waren zum Jahresgottesdienst der Notfallseelsorge gekommen. Landrätin Anita Schneider dankte allen Notfallseelsorgern für ihren Dienst und sagt umfassende Unterstützung des Landkreises für deren Arbeit zu.

          Der katholische Dekan Hans-Joachim Wahl wies in seiner Predigt auf das Gebot der christlichen Nächstenliebe und uneigennützige Nähe der Notfallseelsorger zu Leidenden und Menschen in Krisensituationen hin. „Unabhängig von religiösen Überzeugungen der Betroffenen werden Notfallseelsorger zu Partnern der Betroffenen und da wird der Ort des Unglücks zu einem Ort der Nähe Gottes.“ Anders als manche Menschen, wende sich Gott bei Krisen nicht ab und schaue nicht weg, behindere niemanden, der unterwegs sei, um Menschen zu helfen und mache schon gar kein Foto vom Unfallort.
          Im Anschluss an den Gottesdienst wurde zu einem kleinen Imbiss geladen, der Gelegenheit zu Gesprächen und Begegnung bot.

          Menschen in Krisensituationen begleiten

          Die Notfallseelsorge gibt es seit den neunziger Jahren. Heute sind im Auftrag der christlichen Kirchen nicht mehr nur Pfarrer, sondern auch Menschen aus anderen Berufen Notfallseelsorger. Sie begleiten Menschen in Krisensituationen und arbeiten dabei eng mit Polizei und Rettungsdiensten zusammen.  kümmern sich ehrenamtlich um Opfer, Angehörige, Beteiligte und Helfer von Notfällen (Unfall, Großschadenslagen usw.).

          Sie werden von den Leitstellen der Rettungsdienste, Polizei oder Feuerwehr in akuten Krisensituation an den Ort des Geschehens gerufen, aber auch zur Unterstützung von Angehörigen nach häuslichen traumatischen Ereignissen, wie nach erfolgloser Reanimation, plötzlichem Kindstod und Suizid. Außerdem begleiten sie Polizeikräfte bei der Überbringung von Todesnachrichten. Häufig stehen Notfallseelsorger auch Einsatzkräften im Sinne der Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen zum Gespräch bereit.

          Qualifizierte Ausbildung - Neuer Kurs 2019
          Mitarbeitende in Haupt- und Ehrenamt werden mit einer qualifizierten Ausbildung auf den Dienst vorbereitet. In den Kursen geht es u.a. um die Themen Stress, Tod, Kindstod, Überbringung einer Todesnachricht, Suizid, Verkehrsunfall, Feuer, Schockreaktionen, Trauerformen oder Gesprächsführung in Krisen. Ein Kurs für neue Mitarbeitende in der Notfallseelsorge findet von März bis Mai 2019 in Abendkursen und an zwei Wochenenden statt. Außerdem wird es einen Kompaktkurs für Pfarrerinnen und Pfarrer geben.

          Information zum Ausbildung  PDF-Download

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