Dekanat Gießen

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          Neue Leiterin der Behinderten-Tagesstätte

          HartmannSandra Michel-Hettche leitet die Evangelische Tagesstätte für ältere Menschen mit Behinderungen in Gießen

          Sandra Michel-Hettche hat am 1. Januar 2024 die Leitung der Evangelischen Tagesstätte für ältere Menschen mit Behinderungen in Gießen übernommen.

          HartmannSandra Michel-Hettche leitet die Evangelische Tagesstätte für ältere Menschen mit Behinderungen in Gießen

          Die studierte Sozialpädagogin ist vertraut mit Menschen mit Beeinträchtigungen. Denn zuvor hat sie bei der Caritas in Gießen u.a. in der Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstelle gearbeitet. Dort finden Menschen mit einer psychischen Erkrankung und/oder psychosozialen Belastungen sowie deren Angehörige, Familien und Kontaktpersonen Unterstützung und Angebote. Nach ihrem Studium in Siegen zog sie 2013 ins Gießener Land und engagierte sich dort in einer Evangelischen Kirchengemeinde.

           

          Sandra Michel-Hettche
          Leiterin der Evangelischen Tagesstätte für ältere Menschen mit Behinderungen
          Südanlage 13
          35390 Gießen
          Tel.: 0641 686 84 82
          E-Mail behindertenseelsorge.giessen@ekhn.de
          Wer sich für einen Platz in der Tagesstätte bewerben will, kann mit der Leiterin Kontakt aufnehmen. Sie stellt den Kontakt zum Landeswohlfahrtsverband her bzw. prüft, ob in der Tagesstätte freie Plätze vorhanden sind und leitet die notwendigen Schritte ein.

          Die Tagesstätte ist ein ganz besonderer Arbeitszweig der Evangelischen Kirche und der Behindertenseelsorge in Gießen. Die Besucher zwischen 55 und 82 Jahren haben vorwiegend eine geistige Behinderung. Aber auch Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung oder psychischen Problemen, finden hier ihren Platz. Als sie vor 20 Jahren von dem Gießener Pfarrer Armin Gissel gegründet wurde, war das Neuland.

          Weil die Nationalsozialisten geistig Behinderte als „lebensunwert“ ermordeten, wuchs erst nach 1945 eine Generation behinderter Menschen heran, die auch mit Beendigung ihres Arbeitslebens Perspektiven für einen erfüllten Alltag im Alter brauchen. Wenn Behinderte nach dem Arbeitsleben in einer Werkstatt oder einem regulären Betrieb in Rente gehen, benötigen sie mehr noch als andere Ruheständler eine feste Tagesstruktur, Abwechslung und regelmäßige soziale Kontakte, weiß Michel-Hettche.

          15 Plätze bietet die Tagesstätte an der Gießener Südanlage gegenüber der Johanneskirche von Montag bis Freitag. Insgesamt besuchen 24 Personen die Einrichtung, weil manche nur tageweise kommen. Ab 9 Uhr treffen alle ein und gestalten sich den Vormittag selbständig. Nach dem Mittagessen ziehen sich einige in Ruheräume zurück. Für den Nachmittag haben die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden gemeinsames Programm, Singen, Spiele, Bewegung, vorbereitet.

          Nun trägt Sandra Michel-Hettche die Verantwortung für die Tagesstätte, die bis heute in Hessen vorbildhaft ist. Sandra Michel-Hettche hat schon die herzliche Atmosphäre, in der die Menschen willkommen geheißen werden, kennen- und schätzen gelernt. Sie ist ein einem Umfang von einer halben Stelle beschäftigt. Ab 1. April wird sie durch eine weitere neue Mitarbeiterin unterstützt, die schwerpunktmäßig Freizeit- und Reiseangebote für Menschen mit Beeinträchtigungen auf die Beine stellen wird. Diese Stelle ist durch Spenden des Vereins „Drei Stimmen hilft“ möglich geworden.

           

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