Mundartgottesdienst zur 875-Jahr-Feier in Steinbach
Regina ChabriéMundartgottesdienst zur 875-Jahr-Feier in Steinbach mit Frauenchor05.09.2016 mhart Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Pfarrerin Heike Düver hatte gemeinsam mit ihrem Mann Wolfhard Düver (Pfarrer in Ruhestand) zu einem Mundartgottesdienst eingeladen, wobei das Tragen einer Tracht erwünscht war. Etliche Kirchenbesucher erschienen in voller Montur. Die Frage nach der Namensgebung für Steinbach wurde mit den Steinen am Bach begründet.
Weiter heißt es im Bericht von Regina Chabrié für den „Gießener Anzeiger“:
Der evangelische Frauenchor und der Chor „Gospel and more“ unter der Leitung der Organistin und Chorleiterin Sabine Schneider-Platt, ebenfalls passend gekleidet, sangen „Freuet euch der schönen Erde“. Der Frauenchor präsentierte das Dankeslied auf Hessisch. Der Gospelchor intonierte „Let my light shine bright“ zum Abschluss.
Angeblich seien in der Nacht Zettel vom Himmel in die Kirche gefallen. Auf einem Zettel stand. Wettbewerb: Macht mir einen Briefkasten für eure Gebete – hier in Steinbach. Nehmt euch eine Woche Zeit dafür. Mal sehen, wer den schönsten Gebets-Briefkasten baut. Unterschrift: Gott
Karl Haas, Norbert Magel, Martina Espanion, Anna-Naemi Düve, Armin und Margit Schäfer, Edith Engel, Hanna Schäfer, Sonja Kühlmann und Küster Theo Balser begeisterten mit der Liturgie und der Predigt, die als Rollenspiel in Anlehnung an eine Geschichte von Marc Gellman „Was denkt Gott? konzipiert wurde.
Das Vaterunser wurde im Wechsel in Hochdeutsch und Platt gebetet: „Vater unser im Himmel - User Voadder em Himmel, ……..Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen - Mach, dass mer zou nix Biesem verleit wärrn Un haal us de Deuwel vom Leib. Den Auszug aus der Kirche führte Chorleiterin Sabine Schneider-Platt mit dem Pfarrerehe-paar an und sang auf dem Schiffer-klavier spielend das Lied: „Hau gieh mer net merr hoom.“ Anschließend ging es zum Kirmesfrühschoppen. (Text und Foto Chabrié)
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