Freiwilligenbörse
Mit neuer App den passenden Freiwilligendienst finden
EKHN/DeschnerArbeit mit Kindern in Chile? Oder Mitarbeit im technischen Bereich in Kassel? Die Angebote der evangelischen Freiwilligen-Börse sind vielfältig.25.03.2015 red Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
In einer schottischen Schule für Lernbehinderte mitarbeiten? Die AIDS-Hilfe in Südafrika unterstützen? Oder die Haustechnik eines Seniorenheims im Schwarzwald unterstützen? Wenn sich Jugendliche und junge Erwachsene engagieren wollen, können sie dank der neuen App „ein-jahr-freiwillig.de“ finden, was zu ihnen passt. Vor allem junge Menschen zwischen 16 und 21 Jahren können aus rund 11.000 Stellen ihre Wunscheinsatzstelle aussuchen. „ein-jahr-freiwillig.de“ ist eine gemeinsame Stellenbörse von rund 70 Anbietern im Umfeld der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Herzstück des Portals ist die Suche: Wo kann ich ein freiwilliges Jahr machen? Welche FSJ-Stellen gibt es in meinem Heimatort? Wer eine interessante Einsatzstelle findet, kann direkt mit den Anbietern Kontakt aufnehmen und fragen, ob die Stelle noch frei ist, sich über genauere Details der Tätigkeit informieren und sich bei Interesse bewerben.
Informationen auf einen Blick
Von der Arbeit mit Kindern über die Altenpflege bis hin zu Umweltschutz oder Friedensarbeit: Das Portal informiert über verschiedenste Tätigkeitsbereiche wie das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), den Bundesfreiwilligendienst (BFD), den Internationalen Jugendfreiwilligendienst (IJFD) oder „weltwärts“. Es gibt Bewerbungstipps, Freiwillige berichten von ihren Erfahrungen im In- und Ausland und wer Fragen hat, bekommt Antworten über den FAQ-Service. Zahlreiche Tipps helfen bei der Vorbereitung.
Die App gibt es gratis für all für iPhones und Android-Smartphones. Das Angebot ist im Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) für die evangelische Kirche entwickelt worden.
Eine evangelische Erfindung
Das FSJ ist eine evangelische Erfindung: 1954 kam die Diakonie in Neuendettelsau auf die Idee, jungen Menschen einen einjährigen Freiwilligendienst anzubieten. Weitere soziale Einrichtungen griffen dieses Modell auf. Das Diakonische Jahr wurde ein solcher Erfolg, dass es 1964 in der Bundesrepublik als das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) gesetzlich verankert wurde. Seitdem kamen auch Möglichkeiten für Freiwilligendienste im Ausland hinzu.
Arne Bartram
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