Dekanat Gießen

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          Kirchenpräsident bei Tour der Hoffnung

          HartmannKirchenpräsident Volker Jung spricht den Reisesegen für die Tour der Hoffnung 2019

          In Gießen ist am Mittwochmorgen, 14. August, die 36. Tour der Hoffnung gestartet. Mit im 200-köpfigen Fahrerfeld radelte auch EKHN-Kirchenpräsident Volker Jung. Vor dem Start zog Jung den Talar über und sprach den Reisesegen.

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          Es begann am Morgen vor dem Start auf dem Gelände der Stadtwerke, als ein nachdenklicher Kirchenpräsident Dr. Volker Jung in seinem Reisesegen an die schlimmen Verbrechen in diesem Sommer und den Umgang damit in den sozialen Netzwerken erinnerte. Die vielzitierte Spaltung der Gesellschaft drückt sich für Jung auch im Ringen zwischen Misstrauen und Vertrauen aus. "Die Teilnehmer der Tour der Hoffnung sind Menschen, die Vertrauen bringen", sagte Jung.

          Kirchenpräsident spricht von „Netzwerk des Vertrauens“

          Volker Jung, der bereits fünf Mal mitradelte, sprach in seinem Reisesegen das mangelnde Vertrauen in der Gesellschaft an. "Es gibt einen fundamentalen Riss zwischen Menschen, die Misstrauen haben und Menschen, die am Vertrauen festhalten wollen." Sein Wunsch für die Tour sei, "dass wir Menschen sind, die Vertrauen bringen", sagte Jung. "Menschen vertrauen uns Geld an, damit wir es weitergeben." Damit knüpften die Teilnehmer ein "großes Netzwerk des Vertrauens und der Hoffnung."

          Eine Gedenkminute galt den jüngst verstorbenen Tour-Mitstreitern Alois Stöcklin und Costa Cordalis, in seine Fürbitte schloss der Kirchenpräsident den bei einem Radunfall schwerstverletzten früheren Gießener Regierungspräsidenten Wilfried Schmied ein.

          "Hoffnungswusler"-Fest in Rodheim

          Anschließend rollte die Tour durch Gießen und das Umland und endete mit einem Fest in Biebertal-Rodheim. Auch in den evangelischen Kindertagesstätten waren Spenden in Höhe von insgesamt rund 800 Euro gesammelt worden. Pfarrerin Christin Neugeborn wies in einer Ansprache darauf hin, dass in Menschen der "Protest" gegen Leid und den viel zu frühen Tod von Kindern angelegt sei und sie sich nicht mit dem Schicksal abzufinden bereit seien. Die Tour-Teilnehmer sowie diejenigen, die spendeten, unermüdlich Spendendosen herumreichten und der Tour ein Willkommensfest bereitet hätten, seien „Hoffnungswusler“, die sich "auf den Sattel geschwungen haben, einfach gegen das Schicksal in die Pedale treten für eine ganze Menge Spenden, mit denen dann andere Hoffnungswusler weitermachen können, weiterforschen können“.

          Prominente Radler

          Bekannte Mitradler sind unter anderen der Moderator Johannes B. Kerner, der Fernsehkoch Mirko Reeh, der Gießener Regierungspräsident Christoph Ullrich, der Boxer Henry Maske und der Fußballtrainer Felix Magath. Die Tour 2019 führt von Gießen über Siegen, Köln, Bochum und Hagen nach Sankt Augustin. Die prominenten Teilnehmer sammeln in den Orten Spenden, die in die Forschung, neue Behandlungskonzepte, psychosoziale Betreuung und klinische Versorgung von krebskranken Kindern fließen.

          Alle Teilnehmer eint das Ziel, möglichst den letztjährigen Gesamtspendenbetrag von 2,25 Millionen Euro zu übertreffen. Damit hat die Benefizveranstaltung auf zwei Rädern seit ihrer Anfangszeit insgesamt schon rund 36 Millionen Euro gesammelt, die vollumfänglich den kranken Kindern und ihren Familien sowie Kliniken und Forschungseinrichtungen zugutekommen.

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