Capoeira in der Gießener Jugendarbeit
Kampfsport bringt Menschen zueinander
Matthias HartmannCapoeira - Tanz, Akrobatik und spielerischer Kampf24.02.2015 mhart Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Capoeira wurde während der Kolonialzeit in Brasilien von aus Afrika verschleppten Sklaven praktiziert und weiterentwickelt. Zu den (friedlichen und spielerischen) Kämpfen wird Musik auf einfachen Instrumenten gespielt, die traditionellen Rhythmen folgt. Dazu werden passende, häufig noch aus der Zeit der Sklaverei stammende Lieder in portugiesischer Sprache gesungen. Capoeira fördert Körperbeherrschung, Konzentration und Gemeinschaftssinn.
In der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) wurde 1994 die Idee geboren, diesen Tanz- und Kampfsport in der Jugendarbeit zu etablieren. Seit 2006 bietet Rolf Weinreich, Gießener Lehrer und Musiker, Capoeira (ursprünglich in der Paulusgemeinde in der Nordstadt, jetzt) in der Andreasgemeinde und in der Ricarda-Huch-Schule an.
„Die Kraft, die durch Capoeira wächst, schenkt Jugendlichen, aber auch junggebliebenen Erwachsene Lebensfreude, Spaß an Bewegung und Musik sowie am Umgang mit sich und anderen. Das ist eine spielerische und sportliche Form von Nächstenliebe“, beschreibt Weinreich seine Leidenschaft. Er verspricht: „Wir freuen uns immer über neue Menschen, die gerne Capoeira ausprobieren wollen! Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.“
In Gießen leitet Rolf Weinrich (Kontakt: 0177 584 76 50)
zwei wöchentliche Capoeira-Trainingsgruppen
Do 19-21 Uhr
Werkstattkirche (Jugendwerkstatt Gießen)
Ederstrasse 13
35390 Gießen
Fr 13:45-15:15 Uhr
Ricarda-Huch-Schule (offen für Interessierte)
Gymnastikhalle (TH2)
Dammstraße 26, 35390 Gießen
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