Dekanat Gießen

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          Aktionen bis zum Weltfriedenstag am 1. September

          "Friedens-Tipi" in Gießen

          Katrina FrieseKlaus Weißgerber, Isabelle Rosin und Jacqueline Herrmann wollen die Idee des „Friedens-Tipi“ verbreiten.Klaus Weißgerber, Isabelle Rosin und Jacqueline Herrmann wollen die Idee des „Friedens-Tipi“ verbreiten.

          Ein großes Indianerzelt aus 1000 bunten Stoffquadraten am Weltfriedenstag. Zum Mitgestalten des "Friedens-Tipis" rufen die Evangelische Stadtkirchenarbeit und der Laden „Hilde braucht Stoff“ auf.

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          Klaus Weißgerber, Isabelle Rosin und Jacqueline Herrmann wollen die Idee des „Friedens-Tipi“ verbreiten.

          Ein großes Indianerzelt aus 1000 bunten Stoffquadraten steht auf dem Kirchenplatz. Alle Interessierten treffen sich einige Tage lang dort, reden, beten, musizieren lachen – und denken gemeinsam darüber nach, was dem Frieden dient und was dem Frieden im Weg steht. Diese Idee steckt hinter dem „Friedens-Tipi“, das ab dem Weltfriedenstag, 1. September, am Kirchenplatz stehen soll. Zum Mitgestalten des Zelts rufen nun die Evangelische Stadtkirchenarbeit und der Laden „Hilde braucht Stoff“ auf.

          70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wollen die Initiatoren ein symbolisches Zeichen setzen. „Die Abwesenheit von Krieg bedeutet noch lange nicht Frieden. Soziale Spannungen und Konflikte prägen das Leben in unserem Land und auch in unserer Stadt“, sagte Pfarrer Klaus Weißgerber bei der Vorstellung des Projekts. „Gewalt gegen Menschen und Zerstörung öffentlichen Eigentums gehören auch in Gießen zur Tagesordnung. Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht vor Not und Tod – tausende kommen auch in unserer Stadt an.“

          Jacqueline Herrmann, Inhaberin des Geschäfts, ergänzte: „Das Tipi ist ein Zeichen dafür, dass wir uns in unserer Stadt darum bemühen wollen, ein friedliches Leben miteinander zu gestalten. Wir haben Sehnsucht nach einem Ort des Friedens, an dem alle Konflikte ruhen. Wo Menschen sich begegnen können und ihre Verschiedenheit als Bereicherung sehen. Wo Gerechtigkeit in die Tat umgesetzt wird.“

          Menschen aus Gießen und Umgebung können die Stoffquadrate bemalen, besticken, Bilder nähen – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. „Wichtig ist nicht so sehr das fertige Zelt“, betont Weißgerber, „es wird nur ein paar Tage stehen und ist ein vergängliches Kunstwerk. Wichtig ist vielmehr der Prozess, in dem viele Menschen gemeinsam an dieser einen Sache arbeiten. Sie drücken damit aus, was Frieden bedeutet: Gemeinsam handeln statt gegeneinander, aufbauen statt zerstören, trotz aller Unterschiede gemeinsam ein Ziel verfolgen.“

          Jacqueline Herrmann wünscht sich, dass viele mitmachen: „Frauen und Männer, junge und alte, Einheimische und Zugezogene, Kranke und Gesunde, Arbeitslose und Gehaltsbezieher – wir freuen uns über jeden.“ Das Tipi wird in ihrem Laden zusammengenäht. Ab 1. September soll es dann für einige Tage belebt werden.

          Wer am Friedens-Tipi mitmachen will, wendet sich an Jacqueline Herrmann (Tel. 0641-13166806 / E-Mail: hilde-braucht-stoff@web.de) oder Pfr. Klaus Weißgerber (Tel. 0641-30190262 / weissgerber@kirchenladen-giessen.de). Die zu gestaltenden Stoffquadrate gibt es bei folgenden Läden: „Hilde braucht Stoff“ (Walltorstraße 3), Kirchenladen „direkt am Turm“ (Kirchenplatz), „Punkt und Strich“ (Kirchenplatz), „Tingal“ (Marktstraße 27) und Anfang Juli auch bei „Spielwaren Fuhr“ (Sonnenstraße 23-31). Eine Spende von 1 € pro Stoffquadrat wird erbeten.

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