Synode stimmt für Übernahme durch das Dekanat
Familien-Bildungsstätte Gießen gerettet
FBSFamilien-Bildungsstätte der Evangelischen Kirche03.03.2018 mhart Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
"Wichtiger Ort der Familienbildung"
Dekan Frank-Tilo Becher sagt, er sei erfreut, „dass jetzt ein tragfähiges Konzept“ gefunden ist, um die FBS weiter zu führen. „Mit dem Beschluss der Synode bleiben der Stadt und Region Gießen ein wichtiger Ort der Familien- und Erwachsenenbildung erhalten - und unserer Kirche ein wichtiges evangelisches Profil.“
Viele Unterstützer der Einrichtung in Gießen
Kern des neuen Konzepts ist, so der Dekanatsvorsitzende, Gerhard Schulze-Velmede „die Reduzierung des Programms auf ein reines Kursangebot, das nach Überzeugung des Dekanatsvorstands gut angenommen wird“. Beeindruckt habe ihn, dass sich in der Gießener Öffentlichkeit ein großer Kreis von Befürwortern für die Sicherung des breiten Kursangebots für Familien ausgesprochen hat.
Personelle Reduzierungen durch Frauenverband
Um die Familien-Bildungsstätte finanziell zu sichern, wird die Leitung der Einrichtung auf eine halbe Stelle reduziert. Der Verband Evangelischer Frauen hat das Arbeitsverhältnis mit der bisherigen Leiterin bereits aufgelöst. Auch im Verwaltungsbereich der FBS hat es durch den Frauenverband eine personelle Kürzung gegeben. Mit der betroffenen Mitarbeiterin sei das Arbeitsverhältnis im gegenseitigem Einvernehmen gelöst worden. An der Sicherung der FBS beteiligt sich auch die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau. Bis zum Jahresende fallen Kosten an, die von der Kirchenverwaltung übernommen werden.
Mitarbeiterinnen erleichtert
In der Debatte war von Gemeindevertretern der Wunsch geäußert worden, die Familien-Bildungsstätte solle deutlicher als evangelisch erkennbar sein und die kirchliche Erwachsenenbildung in und um Gießen beleben. Außerdem müsse die Tragfähigkeit des neuen Konzepts nach zwei Jahren kritisch überprüft werden. Mitarbeiterinnen und Unterstützer der Einrichtung, die die Tagung beobachtet hatten, zeigten sich erleichtert über die Synodenentscheidung. Alle Angebote und Kurse liefen ohne Unterbrechung weiter, das Programm für das zweite Halbjahr sei bereits in Arbeit, erklärte Angelika Thonipara, geschäftsführende Pfarrerin des bisherigen Trägers: „Wir freuen uns vor allem für die Mitarbeiterinnen der Einrichtung, die nun wieder zuversichtlich in die Zukunft blicken können“.
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