Dekanat Gießen

Angebote und Themen

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          50.000 Euro Soforthilfe von EKHN

          Corona-Pandemie in Indien: Kirche ruft zu Spenden auf

          Zentrum OekumeneHilfsmaßnahmen in der indischen Partnerkirche der EKHN mit dem Bischof von Amrtisar Pradeep Kumar SamantaroyHilfsmaßnahmen in der indischen Partnerkirche der EKHN mit dem Bischof von Amrtisar Pradeep Kumar Samantaroy (2.v.l.)

          Zu wenig Sauerstoff, zu wenig Medikamente, mehr als 400.000 Corona-Neuinfektionen täglich - die Lage in Indien bleibt dramatisch. Hessen-Nassau hilft jetzt mit einer Soforthilfe von 50.000 Euro für die kirchlichen Partner in Indien. Auch im Dekanat Gießen wird zu Spenden für die Partnerkirche in Amritsar aufgerufen.

          EKHN/KnocheVideokonferenz mit indischen Parterkirchen 2021Videokonferenz mit indischen Parterkirchen 2021

          Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat am Wochenende angesichts der sich zuspitzenden Corona-Lage in Indien zu Spenden für das Land aufgerufen. Aus dem Etat für Ökumene stellt sie ihren Partnerkirchen und Partnerorganisationen in Indien zudem eine Soforthilfe über 50.000 Euro zur Verfügung. Die Entscheidung fiel am Samstagabend nach einer Videokonferenz mit Partnern in Indien. In dem Gespräch unter anderem mit Hessen-Nassaus Kirchenpräsident Volker Jung hatten die Bischöfe der indischen Partnerdiözesen und Direktoren der Partnerorganisationen in Indien gegenüber der EKHN ihre Sorgen zum Ausdruck gebracht.

          Jeder Sauerstoffbehälter zusätzlich rettet Leben

          Pradeep Kumar Samantaroy, Bischof der Diözese Amritsar, bat um Unterstützung für die Bereitstellung von Sauerstoff. „Jeder Sauerstoffbehälter kann Leben retten“ so Bischof Samantaroy. „Der Tod kommt uns so nah“ sagte George Cornelious, Bischof der Diözese Krishna-Godavari. „Viele mir bekannten Personen sind gestorben, darunter auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diözese“, fügte er hinzu. Viele Menschen lebten in Angst und in Unsicherheit. In einigen Teilen Indiens seien Ausgangssperren und Lockdowns verhängt worden.

          400.000 Neuinfektionen täglich in Indien

          in den zurückliegenden Tagen hatte sich die Corona-Pandemie zu einer Katastrophe für Indien ausgeweitet. Die Zahl der Neuinfektionen steigt in Indien drastisch weiter. Täglich werden derzeit etwa 400.000 Neuinfektionen gemeldet. Damit verzeichnet Indien inzwischen die höchsten Infektionszahlen weltweit. Fast 4.000 Menschen sterben an jedem Tag. Die Dunkelziffer wird als deutlich höher angesehen. Die rasche Ausbreitung des Corona-Virus bringt Krankenhäuser in Indien an ihre Belastungsgrenze. Viele werden vor den Hospitälern in Autos und Autorikschas behandelt. Da in den Krankenhäusern Sauerstoff ausgeht, sterben Menschen qualvoll. An Impfstoff fehlt es im ganzen Land.

          Partnerschaftsausschuss Gießen bittet dringend um Spenden

          Die Partnerkirche der Evangelischen Dekanate Gießen und Wetterau, die Diözese von Amritsar, kämpft mit ihrer Corona-Hilfsaktion gegen Krankheit und Pandemie-Auswirkungen. Dabei leistet sie unbürokratisch schnelle Hilfe besonders für Benachteiligte – akut Erkrankte, sowie Wanderarbeiter, Tagelöhnerfamilien, kleine Gewerbetreibende und Haushaltshilfen, denen alle Einkünfte zum Überleben weggebrochen sind.

           

          Der Partnerschaftsausschuss bittet um Spenden für die Diözese Amritsar:
          Förderverein Amritsar,  Volksbank Mittelhessen
          IBAN DE62 5139 0000 0061 2367 08
          Stichwort "Corona Relief Diözese Amritsar"
          Spender, die eine Bescheinigung benötigen, geben bitte Name und e-Mail in der Überweisung an

           

          Auch Spenden für Don Bosco Development Society (DBDS) in Mumbai erbeten

          Dr. Ulrich Müller aus der Thomasgemeinde, der vor vier Jahren die kirchliche Entwicklungstagung "Gießen lokal-global" mit Gästen u.a. aus Indien organisiert hatte, weist auf eine Hilfsinitiative von Fr. Rolvin D'Mello, der die Don Bosco Development Society (DBDS) in Mumbai leitet. D'Mello war als Teilnehmer der Tagung zu Gast in Gießen.
          Seit über einem Jahr unterstützt DBDS arme Haushalte, darunter viele alleinerziehende Frauen und Menschen mit Behinderungen, die durch die Corona-Pandemie ihre bisherigen Einkommen verloren haben, mit Lebensmitteln. Ein weiteres Programm bietet kostenlose Gesundheitsversorgung für die gleiche Zielgruppe.

          Auch Müller bittet um Spenden für diese Einrichtung:

          Don Bosco Mondo e.V. / Pax-Bank
          Konto 30 40 50 60 70 / BLZ 370 601 93
          IBAN DE10 3706 0193 3040 5060 70
          BIC GENODED1PAX

          Kennwort „INB 17-131 / Nothilfe Rolvin“

          Weitere Informationen (PDF)

           

          Kontakt

          Mitarbeitende des Zentrums Oekumene in Frankfurt stehen in engem Kontakt mit den Partnern in Indien. Sie geben gerne weitere Auskünfte über aktuelle Entwicklungen:

          www.zentrum-oekumene.de

           

          Unser Gebet für Indien

          Gott, du Schöpfer, Bewahrer der Schöpfung, Gedenke der Menschen überall in der Welt,

          die unter dem Coronavirus leiden müssen. Insbesondere beten wir für die Menschen in Indien.

          Wir sind sprachlos über die rasant steigenden Zahlen von Kranken und Sterbenden.

          Du Gott, unsere Zuflucht und Stärke, erhebe deine schützende

          und heilende Hände über die am Corona Erkrankten und bewahre sie.

          Hilf ihnen, dass sie die notwendige medizinische  Unterstützung finden.

          Nimm die Verstorbenen in deine Barmherzigkeit auf.

          Schenke Trost und Hoffnung für diejenigen, die ihre Angehörigen,

          Kolleg*innen  und Freund*innen verloren haben. Sei mit denen, die Verstorbene bestatten.

          Stärke und ermutige das Personal im Gesundheitswesen. Schenke ihnen Kraft, Geduld und Ausdauer.

          Wir bitten für alle, die in Panik geraten sind und die in Angst leben, dass sie Ruhe, Geduld und Vertrauen finden.

          Du Gott des Lebens, du hast uns nicht allein gelassen. Wir danken dir für die Hilfsbereitschaft vieler Menschen und Staaten.

          Lehre uns, die vorhandenen Ressourcen gerecht miteinander zu teilen und  lass uns aufmerksam sein für die großen Nöte weltweit.

          Stärke uns, unsere Solidarität mit denen auszudrücken, die uns am dringendsten brauchen.

          Sei mit den Wanderarbeiter*innen, Obdachlosen, Mittellosen und mit allen, die um ihre Existenz bangen.

          Schütze sie und schenke ihnen ein Leben in Würde.

          Leite die,  die politische Verantwortung tragen, damit sie Entscheidungen in Weitsicht und Weisheit treffen, die dem Wohlergehen aller Menschen dienen.

          Führe uns und sei uns in dieser Korona- Krise besonders nahe. Lass uns nicht die Hoffnung verlieren.

          Pfarrer Johny Thonipara

          Referent für Entwicklung und Partnerschaft Asien 

          Zentrum Ökumene der EKHN

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