Dekanat Gießen

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          Jugendarbeit

          400 Jugendliche beim Gießener Konfi-Camp

          HartmannVorbereitung für das Konfi-Camp 2019

          Gießens Stadtjugendpfarrer Alexander Klein und Jugendreferentin Nicole Heise planen wieder ein Konfi-Camp vom 22. bis 25. August, zu dem sie rund 400 Jugendliche aus dem Evangelischen Dekanat Gießen erwarten.

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          Vorbereitungstreffen für das Konfi-Camp 2019 Vorbereitungstreffen für das Konfi-Camp 2019
          HartmannVorbereitungstreffen für das Konfi-Camp 2019

          Gegenwärtig bereiten Klein und Heise mit dem Team aus jugendlichen Mitarbeitenden und Pfarrerinnen und Pfarrern einen viertägigen Programmix aus Konfirmandenstunde und Erlebnisfreizeit vor. 300 Konfirmanden aus 27 (von 29) Dekanatsgemeinden werden mit Bussen nach Mücke im Gießener Land fahren und dort auf dem „Flensunger Hof“ in Zelten und Bungalows wohnen.

          Freiheit ist Thema des Konfi-Camps

          Unter dem Motto „Du bist frei. Träum weiter!“ können die 13-14-Jährigen aus Gießen und Gemeinden im Umland bei sportlichen und kreativen Workshops neue Seiten an sich kennenlernen. „Wir wollen die Jugendlichen dabei unterstützen, ihren Glauben und ihre Identität zu finden“, sagt Nicole Heise. In Gruppengesprächen geht es um das Heranwachsen, Selbstsicherheit und Unsicherheit von Jugendlichen sowie Glaubensfragen. „Die Konfirmanden erleben und hören hier, dass jeder Einzelne von ihnen ein wertvoller, von Gott gewollter Mensch ist, mit allen Stärken und Schwächen“, ergänzt Pfarrer Klein.

          Ohne jugendliche Teamer läuft nichts

          Ein besonderes Bindeglied zwischen den Konfirmanden und der Erwachsenen-Kirche sind die rund hundert 15-25jährigen Teamerinnen und Teamer, zumeist Konfirmanden aus den letzten Jahren, die nun gerne selbst Verantwortung übernehmen. Für Workshops, sportliche Aktivitäten, bei den Andachten oder auch in Gruppengesprächen. „Heute haben Jugendliche in dem Alter kaum noch Zeit, sich dauerhaft in einer Gemeinde zu beteiligen. Aber hier können sie sich für eine begrenzte Zeit mit ihren Fähigkeiten einbringen und sind mit Leidenschaft dabei“, sagt Jugendpfarrer Klein und ergänzt: „Das ist kirchliche Jugendarbeit.“

          Lange Liste mit Workshop-Ideen

          Dass die Jungteamer nicht mit der Konfirmation der Kirche den Rücken gekehrt haben, „sondern bei coolen Projekten gerne als Mitarbeitende dabei sind, finde ich so klasse“, schwärmt Klein. Und er ist der festen Überzeugung, dass die älteren Jugendlichen auch geistliche Impulse erhalten, die sie prägen werden. Die Stimmung beim ersten Vorbereitungstreffen in der Gießener Lukaskirche, die mit ungezwungener Andacht beginnt und mit einem Segen endet, gibt ihm Recht. Binnen zwei Stunden haben Kleingruppen eine lange Liste mit Aktivitäten und Workshops für das Konfi-Camp konkret erarbeitet.

          Konfirmandenstunde und Erlebnisfreizeit

          Beim Konfi-Camp gilt, jeder und jede unabhängig von Bildungsgrad und Geschlecht sollte etwas Passendes für sich finden. Ob nun beim Football, Survival-Training im Wald, beim Bumerang-Bau, Gipsmasken anfertigen oder Fotografieren. Orientierung bietet den Konfis ein festes Tagesschema. Beim morgendlichen „Start-Up“, einer Andacht mit Band, Theaterspiel und Ansprache, kommen die müden Geister in Schwung. Nach der Konfirmandenstunde am Vormittag, Freizeit, Angeboten im Sportpark und den Workshops am Nachmittag mündet der Tag in die Abendandacht „Schicht im Schacht“ und anschließendem Bühnenprogramm, Party oder Spielen. Geschlafen wird vor allem in großen Zelten und Bungalows.

          Konfi-Camp ist Unterstützung für die Gemeinden

          Das „Konfi-Camp“ des Evangelischen Dekanats Gießen findet zum dritten Mal statt. „Das Angebot wird von fast allen Kirchengemeinden genutzt und mitgestaltet, weil sich die Jugendlichen zu Beginn ihres Konfirmandenjahres intensiv kennenlernen können und gleichzeitig spüren, dass es über ihre Gemeinde hinaus eine große Zahl von Jugendlichen gibt, die sich in der Kirche wohlfühlen“, so Stadtjugendpfarrer Klein.  Klein versteht seine Arbeit auch als Dienstleistung. Pfarrerinnen und Pfarrer arbeiten aktiv mit, sind aber im Vorfeld von der Last der Organisation befreit und genießen mit ihren Konfirmanden die gute Stimmung.

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