Kirche und Geld
Die Finanzen der Evangelischen Kirche sind transparent. Gemeinde, Dekanate und die EKHN stellen Haushaltspläne auf, die öffentlich behandelt und beschlossen werden.
Darin sind die Einnahmen und Zuweisungen beispielsweise aus Kirchensteuern oder öffentlichen Zuschüssen für den Betrieb von Kindertagesstätten verzeichnet, wie auch die Ausgaben festgelegt sind.
Die für Aufgaben und Tätigkeitsfelder des Dekanats Gießen vorgesehenen Mittel betragen im Jahr 2014 rund 2,8 Millionen Euro, aus denen Personal- und Sachkosten gezahlt werden. Damit werden etwa die Seelsorge in den Krankenhäusern und für Flüchtlinge, die Behindertenarbeit sowie Jugendarbeit und Kirchenmusik gefördert. Der Dekanatsvorsitzende, Gerhard Schulze-Velmede, weist darauf hin, dass aus dem Dekanatshaushalt auch die öffentliche Präsenz der Evangelischen Kirche unterstützt wird, beispielsweise durch die Mitwirkung an der LichtKirche auf der Landesgartenschau oder sie begleitende Veranstaltungen am Kirchenplatz. Schließlich werden 2014 im Rahmen eines „Jahresthemas“ Gemeindeprojekte zum Thema „Schöpfung“ finanziert.
Das Gesamtvolumen für die 20 evangelischen Kindertageseinrichtungen in und um Gießen beträgt über 13 Millionen Euro. Die Evangelische Kirche ist größter Kita-Träger in der Region. Über 200 Erzieherinnen und Erzieher betreuen über 1.500 Kinder vom Krippenalter bis 14 Jahre und unterstützen die Eltern in der Erziehung ihrer Kinder.
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