Dekanat Gießen

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          Zurückweisungen an Deutschlands Grenzen

          Kurs-Nr.: , 01.07.2025, Online

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          Infos

          Termin 01. 07. 2025 19:00 – 21:00 Uhr

          Ort , Videokonferenz, 0000 Online

          Kosten

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          menschen-wie-wir Flüchtlinge Politik und Gesellschaft

          Rechtliche Hürden, politische Folgen, menschliche Kosten

          Kontrollen an den deutschen Außengrenzen zur Abweisung von Asylsuchenden werden seit langem debattiert. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt verkündete im Mai:
          „Wir verstärken die Grenzkontrollen und erhöhen die Zurückweisungen an den Grenzen. Damit reduzieren wir die illegale Migration nach Deutschland.“

          Die neue Bundesregierung verschärft damit nicht nur den bereits unter der Vorgängerregierung eingeschlagenen Kurs sondern auch die Rhetorik.

          Am 02. Juni 2025 hat das Berliner Verwaltungsgericht die Zurückweisung von Asylsuchenden – in diesem Fall nach Polen - ohne Prüfung der Frage, welches EU-Land für das Asylverfahren zuständig ist ("Dublin-Verfahren"), für rechtswidrig erklärt und bestätigte damit die vielfach geäußerten Zweifel an der Rechtmäßigkeit dieser Maßnahmen.

          Wie wird die Politik nun damit umgehen? Und abgesehen davon, was bringen diese Maßnahmen tatsächlich in Bezug auf das erklärte Ziel, die Zahl der Asylsuchenden zu verringern? Wie sind Kosten und Aufwand in der Umsetzung zu bewerten? Welche praktischen Hindernisse tun sich auf? Zudem stellt sich die Frage, wie diese grenzpolitischen Schritte von den Nachbarstaaten, insbesondere Polen bewertet werden und was sie für die Zukunft der EU nicht nur im Bereich Migrations- und Asylpolitik bedeuten.

          Gemeinsam mit unseren Referent_innen beleuchten wir die komplexen Zusammenhänge rund um die Zurückweisungen an den deutschen Grenzen und bieten Raum für einen offenen Dialog.
          Die Veranstaltung wird parallel auf Deutsch und Englisch gedolmetscht.

          Anmeldungen bis zum 27. Juni 2025

          Den Zoom-Link erhalten Sie dann einen Tag vor der Veranstaltung.

          Weitere Informationen zur Veranstaltung

          Programm

          Dienstag, 01. Juli 2025
           
          19:00 Uhr Begrüßung & Einleitung
          Annette Schlicht, Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin
           
          19:05 Uhr Impulsvortrag
          Prof. Dr. Constantin Hruschka, Evangelische Hochschule Freiburg, Experte für Sozialrecht und europäisches Migrationsrecht
           
          Kommentare
          Sven Hüber, Stellvertretender Bundesvorsitzender, Gewerkschaft der Polizei
          Aydan Özoğuz, Mitglied des Deutschen Bundestages, ehem. Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration
          Dr. Olena Babakova, Journalistin und Expertin für Migration in Zentral- und Osteuropa
           
          19:35 Uhr Paneldiskussion und Fragerunde
          Moderation: Joana Marta Sommer, Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin
           
          20:20 Uhr Abschluss
          Felix Eikenberg, Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin
                
          Über die FES 
          Wer wir sind: Die FES ist die älteste politische Stiftung Deutschlands. Benannt ist sie nach Friedrich Ebert, dem ersten demokratisch gewählten Reichspräsidenten. Als politische Stiftung orientieren wir unsere Arbeit an den Grundwerten der Sozialen Demokratie: Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Als gemeinnützige Institution agieren wir unabhängig und möchten den pluralistischen gesellschaftlichen Dialog zu den politischen Herausforderungen der Gegenwart befördern. www.fes.de

          Details

          Veranst. Friedrich-Ebert-Stiftung

          Telefon

          Telefax Langtitel

          E-Mail katharina.lepper@fes.de

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