Sicherheit neu denken: Ein Positiv-Szenario

Für eine nachhaltige Überwindung des Ukrainekrieges braucht es die Perspektive einer für alle Konfliktparteien tragfähigen Europäischen Konflikt- und Friedensordnung. Die Initiative Sicherheit neu denken schlägt in ihrem neuen „Positiv-Szenario Europa 2040“ vor, für die zwischen der NATO und Russland liegenden Staaten, vorrangig für die Ukraine, eine UN-gesicherte Friedenszone zu schaffen.

Konkrete Meilensteine des Szenarios umfassen u.a. Friedensverhandlungen für die Ukraine und eine neue UN-Charta. Das Szenario beruht auf einer nüchternen Bedrohungsanalyse in Bezug auf Russland und betont die Notwendigkeit eines globalen Paradigmenwechsels hin zu zivilen Konfliktlösungen und Kooperation als mögliche Alternative zu einer anhaltenden Aufrüstungsdynamik in Europa. Dabei geht das Szenario auch der Frage nach, wie Europa zur Überwindung imperialen Dominanzstrebens von Russland, den USA und China beitragen kann.

Die Initiative Sicherheit neu denken versteht sich als dialogische Initiative zur deutschen und europäischen Friedens- und Sicherheitspolitik. Sie wird von vier evangelischen Landeskirchen finanziert und bundes- sowie europaweit von 150 zivilgesellschaftlichen Organisationen unterstützt.

Eine Kooperation vom Evangelischen Dekanat Darmstadt und dem Darmstädter Friedensbündnis