Dekanat Gießen

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          Zeitzeugen: Kindheit - Holocaust

          Kurs-Nr.: , 06.10.2022, Bad Nauheim

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          Infos

          Termin 06. 10. 2022 19:30 – 21:00 Uhr

          Ort Gemeindezentrum Wilhelmskirche, Wilhelmstraße 12, 61231 Bad Nauheim

          Kosten Kostenfrei!

          Links Veranstaltungsflyer

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          Zeitzeugen
          Eine Kindheit im Schatten des Holocaust

          ZEITZEUGIN HENRIETTE KRETZ IM GESPRÄCH MIT AUTOR REINER ENGELMANN

          „Ich wünsche den jungen Menschen, dass sie in einer friedlicheren Welt leben können, dass sie selbst für ihre Zukunft einen besseren Weg wählen können. Das ist meine Hoffnung.“

          HENRIETTE KRETZ wurde 1934 in einer jüdischen Familie in Polen geboren. Die Verfolgung ihrer Familie begann unmittelbar mit dem deutschen Überfall auf Polen im September 1939. Immer wieder musste die Familie vor den heranrückenden Deutschen fliehen. Mehrmals entkamen sie der Deportation, aber schließlich wurde das Versteck der Familie verraten. Nach dem Tod ihrer Eltern konnte sich Henriette in einem Waisenhaus verstecken und überlebte die Zeit des NS-Terrors.

          Henriette Kretz kommt seit 2009 als Zeitzeugin in das Bistum Mainz. Hier lernte sie den Autor Reiner Engelmann kennen, der mit ihr zusammen das Buchprojekt „Hass und Versöhnung“ realisierte. Das Buch schildert die Begegnung zwischen der Holocaust-Überlebenden Henriette und Emil, einem Aussteiger aus der Neonazi-Szene. Sie erzählen sich gegenseitig ihre Geschichte - und finden einen Weg zur Versöhnung. Das Buch dokumentiert in beeindruckender Weise, dass Hass nur Leid und Zerstörung bringt - dass aber Versöhnung möglich wird dort, wo Menschen einander zuhören.

          REINER ENGELMANN wurde 1952 in Völkenroth geboren. Nach dem Studium der Sozialpädagogik war er im Schuldienst tätig, wo er sich besonders in den Bereichen der Leseförderung, der Gewaltprävention und der Kinder- und Menschenrechtsbildung starkmachte. Als Autor schreibt er u.a. Bücher über Überlebende der nationalsozialistischen Verfolgung. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die bewegenden Schicksale der Überlebenden vor allem Jugendlichen zugänglich zu machen und sie für gesellschaftliche Brennpunktthemen zu sensibilisieren, wie seine zahlreichen Veröffentlichungen zeigen.

          Details

          Veranst. Bistum Mainz, Geschäftsstelle Weltkirche/Gerechtigkeit und Frieden, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz, T: 06131-253263, frieden@bistum-mainz.de

          Telefon 06131 253263

          Telefax Langtitel

          E-Mail frieden@bistum-mainz.de

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