Dekanat Gießen

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          Erinnerung an Mascha Kaléko

          Kurs-Nr.: , 21.01.2025, Darmstadt

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          Infos

          Termin 21. 01. 2025 19:00 – 20:30 Uhr

          Ort Literaturhaus Darmstadt
          Vortragssaal, Kasinostraße 3, 64283 Darmstadt

          Kosten Eintritt frei

          Links

          Lesung

          „Zur Heimat erkor ich mir die Liebe“  
          Erinnerung an Mascha Kaléko
          1907 –1975

          Dienstag, 21. Januar 2025, 19 Uhr
          Literaturhaus Darmstadt
          Vortragssaal, Kasinostraße 3
          Eintritt frei

          Rezitation: Barbara Bišický-Ehrlich
          Vortrag: Karlheinz Müller/Joachim Keidl

          Veranstalter: Elisabeth-Langgässer-Gesellschaft und Gesellschaft zur Pflege und Verbreitung deutschsprachiger jüdischer Dichtung e. V. in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Darmstadt.

          Geboren wurde die polnische Jüdin Mascha Kaléko in der Nähe von Auschwitz, Jiddisch war ihre Muttersprache. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges ging die Familie nach Deutschland, ab 1918 lebte sie in Berlin. Weil das Schulgeld nicht mehr bezahlt werden konnte, musste Mascha drei Jahre vor dem Abitur das Gymnasium verlassen.

          1929 begann sie, Gedichte zu veröffentlichen, im Januar 1933 erschien bei Rowohlt ihr größter Bucherfolg, der sie berühmt machte: „Das lyrische Stenogrammheft“ (Auflagenhöhe bis 2021: 300 000 Exemplare). 1938 emigrierte sie in die USA, später lebte sie in Israel, 1975 starb sie in Zürich.

          1959 sollte ihr der Fontane-Preis der Berliner Akademie der Künste verliehen werden, den sie ablehnte, als sie erfuhr, dass der zur Jury gehörende Essayist Hans Egon Holthusen (1913 – 1997) in der SS gewesen war.
          Mascha Kaléko schrieb eine neuartige Großstadtlyrik, mit ihrer trockenen, ironischen, schnoddrig-berlinerischen Gebrauchslyrik wurde sie für viele zu einer „Bänkelsängerin der Moderne“; Hermann Hesse bescheinigte ihr kluge Ironie, die „direkt von Heinrich Heine“ abstamme und „Skepsis und Trauer, Humor und Wehmut“ miteinander vereine.

          Details

          Veranst. Elisabeth-Langgässer-Gesellschaft und Gesellschaft zur Pflege und Verbreitung deutschsprachiger jüdischer Dichtung e. V. in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Darmstadt

          Telefon

          Telefax Langtitel

          E-Mail ahb@gcjz-darmstadt.de

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