Dekanat Gießen

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          Evangelische Thomasgemeinde

          Die Thomasgemeinde bildet seit dem 1. Januar 2020 gemeinsam mit den Gemeinden Michael (Wieseck) und Paulus die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Gießen Nord.
          Es handelt sich nicht um eine Fusion, die bisherigen Gemeinden werden rechtlich weiterbestehen. Doch stellen sie einen gemeinsamen Haushalt auf und werden bis zur nächsten Kirchenwahl 2021 von einem aus den drei Vorständen gebildeten knapp 30-köpfigen Gremium geleitet. So ist eine Gemeinde mit über 7.000 Mitgliedern entstanden. Die drei Kirchen bleiben als vertraute Gottesdienstorte erhalten, in denen getauft und getraut wird.

          Geschichte des Gemeindezentrums der Thomas-Gemeinde.

          Der Glockenträger überragt den flach gestreckten Bau des Gemeindezentrums der Thomas gemeinde nur um wenige Meter. Aber der Klang der Glocken ist zwischen Marburger Straße und Wiesecker Weg gut zu hören.

          Die evangelische Kirchengemeinde gibt es seit dem Jahr 1965. Das Gebiet war bis wenige Jahre vorher steiniges Ackerland, nicht besonders fruchtbares "Knirsch ". Er wurde von Wiesecker Bauern bearbeitet, gehörte aber zur Gemarkung Gießen.

          Das Gebiet prägen heute Reihenhäuser, Wohnblocks, Hochhäuser, Eigenheime und viel Grün. Viele ältere Gemeindeglieder leben hier, aber auch junge Familien ziehen wieder zu. Die Nachbarschaft ist sozial gemischt ' das Interesse an der evangelischen Gemeinde sehr unterschiedlich. Ein großer Teil der Gemeinde gehört zum Sanierungsgebiet der Gießener Nordstadt.

          Der erste Gottesdienst fand am 10. Oktober 1965 im neu errichteten Gemeindezentrum statt -eine extra "Kirche" wurde nie gebaut. So feiert die Gemeinde ihre Gottesdienste bis heute im größten Raum des Gebäudes - der sowohl Gottesdienstraum wie Gemeindesaal ist. 1990 wurde der Altarbereich mit drei Batik-Altarbildern neu und feierlich gestaltet.

          Ohne Kirche gab es zuerst auch keinen Turm. Aber die Gemeinde sammelte über 20 Jahre beharrlich Geld für eigene Glocken. Schließlich konnten im Dezember 1986 doch Glocken geweiht werden - auf dem besonderen Glockenträger. Das Projekt kostete 100.000 Mark, aufgebracht allein aus Spenden. Die große Glocke hat den Ton d', die mittlere ist auf den Ton f'gestimmt, die "Vaterunser-Glocke" klingt mit dem Ton g'. Die Glocken ertönen zum Gottesdienst, sie läuten den Sonntag ein und aus. Außerdem erklingen sie täglich mittags und abends - und wenn jemand stirbt am Morgen der Beerdigung.

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